<94627263"> Usa – guerra –spese militari
<94627264"> Die Welt 05-01-26
Torsten Krauel
Bush chiederà altri $80md al Congresso, 1/3 per le forze armate, il resto per vari progetti, come la costruzione di una ambasciata a Baghdad, la lotta contro i narco-trafficanti in Afghanistan, gli aiuti finanziari all’Ucraina e alla Palestina e altri aiuti alla ricostruzione per il Sud-Est Asia.
Secondo il Pentagono
Con il bilancio preventivo i costi ufficiali militari e simili dopo l’11 settembre sono di circa $280md. secondo i calcoli del Los Angels Times sulla base del potere d’acquisto del 2005 equivalgono già alla metà dei costi della Guerra contro il Vietnam.
Nel 2004 il Congresso ha calcolato in $1,4md. il costo complessivo prevedibile fino al 2011 della guerra contro il terrorismo.
Il Pentagono ha annunciato anche l’esistenza di nuove unità militari di spionaggio, indipendenti dalla Cia , e composte da squadre di 10 persone, le cosiddette “Squadre di appoggio strategico”.
Il giornalista Seymour Hersh ha scritto sul New Yorker che Bush ha autorizzato Rumsfeld, al di fuori di qualsiasi controllo parlamentare, di condurre un’operazione anti-terroristica che comprende anche la caccia e l’uccisione di noti guerriglieri in Irak. L’Operazione ricorderebbe alla lontana l’operazione Pheonix, condotta dagli U sa in Vietnam contro i guerriglieri comunisti.
<94627266"> Die Welt 05-01-26
<94627267"> Bush will Erhöhung der Kampfgelder
Kongreß soll 80 Milliarden Dollar für Irak und Afghanistan bewilligen – Pentagon bestätigt neue Spionageeinheit
von Torsten Krauel
Washington – Präsident George Bush wird den Kongreß in einem Nachtragshaushalt um eine weitere Tranche in Höhe von 80 Milliarden Dollar für die Finanzierung des Krieges gegen den Terror ersuchen. Rund zwei Drittel der Summe sind für die Streitkräfte vorgesehen, der Rest des Betrages ist für so unterschiedliche Vorhaben wie den Bau einer US-Botschaft in Bagdad, die Drogenbekämpfung in Afghanistan, Finanzhilfen an die Ukraine und an Palästina sowie weitere Wiederaufbauhilfen für die von der Springflut betroffenen südostasiatischen Länder bestimmt.
Nach Definition des Kabinetts Bush schließt der Anti-Terror-Krieg die im Zusammenhang mit dem Irak anfallenden Ausgaben ein. Der fortdauernde Krieg im Zweistromland erfordert nach Angaben des Pentagons 4,8 Milliarden Dollar monatlich. Die neue Tranche soll mit dem regulären Etat 2006 am 7. Februar dem Parlament vorgelegt werden. Der Etat sieht bereits Militärausgaben in Höhe von 420 Milliarden Dollar vor.
Mit dem Nachtragshaushalt erreichen die offiziellen Gesamtkosten der Militär- und sonstigen Aktionen seit dem 11. September die Höhe von rund 280 Milliarden Dollar. Nach Berechnungen der “Los Angeles Times” sind das auf der Basis der Kaufkraft von 2005 bereits die Hälfte der Kosten des Vietnamkrieges. Im vergangenen Jahr schätzte das Rechnungsprüfungsamt des Kongresses die bis 2011 absehbaren Gesamtausgaben für den Anti-Terror-Krieg auf 1,4 Billionen Dollar, sollten die Operationen bis dahin auf dem gegenwärtigen Niveau fortdauern. Die Fortschreibung der Prognose wird dieser Tage erwartet.
Unterdessen hat das Pentagon die Existenz einer neuen militärischen Spionageeinheit bestätigt, die unabhängig von der CIA Gefechtsfeldaufklärung betreibt und bislang der Aufsicht durch den Kongreß entzogen ist. Das Verteidigungsministerium verwies darauf, daß die Finanzierung der Einheit durch den Chef der CIA vorgenommen werde und somit ein eigenständiges Projekt des Militärs nicht vorliege. Die Einheit besteht aus Teams von zehn Personen, sogenannten Strategischen Unterstützungsteams, die für Kommandeure ab Divisionsebene Feinderkenntnisse gewinnen sollen, die mit technischen Mitteln allein nicht zu beschaffen sind. Ihnen gehören Linguisten, Computerfachleute und Verhörspezialisten an. Ein solches Team hatte die Festsetzung Saddams möglich gemacht, indem es die Familienstrukturen in der vermuteten Aufenthaltsregion des untergetauchten Diktators analysierte und mit Strukturen gesprengter Widerstandszellen abglich. Auf diese Weise war eine Computermatrix vermuteter Unterstützerkreise entstanden, die die US Army im Dezember 2003 zu der Farm führte, auf der sich Saddam versteckt hatte. Die Existenz der Gruppe war seit langem bekannt. Nicht jedoch ihre Zuordnung zu einem neuen Pentagon-Geheimdienst.
Die Benennung des Dienstes ist von gewisser Tragweite, weil seine Errichtung außerhalb parlamentarischer Aufsicht Darstellungen des Journalisten Seymour Hersh untermauert. Hersh kommt in einem Artikel des Magazins “New Yorker” zu dem Schluß, Verteidigungsminister Donald Rumsfeld sei von George Bush zum Aufbau einer außerhalb jeder parlamentarischen Kontrolle durchzuführenden Operation gegen den Terrorismus ermächtigt worden, die die systematische Aufklärung, Jagd und Tötung erkannter Untergrundkämpfer im Irak einschließe. Die Operation mit Hilfe eigener Dienste und sogar mit Hilfe von Zuarbeitern, die auf sich gestellt in Terrorgruppen eindringen sollen, erinnert entfernt an die Operation “Phoenix”, mit der die USA in Vietnam den kommunistischen Untergrund ausschalten wollten. Damals waren Funktionäre des Vietcongs von Special Operations Groups (SOG) umgebracht worden, um die Kommandostruktur der Guerilla zu zerschlagen. Das Vorhaben hatte seinerzeit für zeitweilige Ruhe gesorgt, besonders dort, wo die SOG mit südkoreanischen Eliteeinheiten zusammenwirkten. Artikel erschienen am Mi, 26. Januar 2005- © WELT.de 1995 – 2005