l governo abbassa la previsione sulle pensioni

Germania, riforme, pensioni   Die
Welt             06-03-08

Il governo abbassa la previsione sulle pensioni

Per il 2009 pensioni (e
salari) tedeschi cresceranno -22% rispetto alle previsioni del governo  del 1995.

Nel 1995 il rapporto sull’andamento delle pensioni in
Germania (con il ministro per le pensioni CDU Norbert Blum) prevedeva per il
2009 una “pensione standard” a  €1510 (€39 336
lordi annui).

Il rapporto del 2006 prevede invece un incremento per il
2009 di soli  €4, per la cosiddetta pensione
standard a €1180, raggiungibile dopo 45 anni di contributi, – €330, cioè -22% rispetto
alle previsioni di dici anni fa’ (€30 787 lordi annui).

Ugualmente la
previsione sull’andamento dei salari è inferiore del 22% a quella del 1995.

L’andamento delle pensioni è legato a quello dei salari lordi.

Nel 1995 non erano
ancora state introdotte una serie di riforme sulle pensioni.

Gli
esperti (!!!) i dati dimostrano il forte elemento di insicurezza delle previsioni
di lungo termine
.

Die Welt                                06-03-08

Regierung
schraubt Renten-Prognose herunter

Bis 2009 keine Erhöhung erwartet – Altersgeld
weit geringer als 1995 versprochen
Lohnanstieg
überschätzt

Berlin – Die
Bundesregierung hat angesichts der flauen Lohnentwicklung frühere
Rentenprognosen deutlich nach unten korrigiert. In ihrer aktuellen Langfristeinschätzung geht sie davon aus, daß die
sogenannte Standardrente von 2006 bis 2009 zwar um vier Euro auf 1180 Euro
steigt.

Das sind
allerdings 330 Euro oder fast 22 Prozent weniger, als der damalige Rentenminister
Norbert Blüm (CDU) vor zehn Jahren für 2009 vorausgesagt hatte (1510 Euro).

Die sogenannte Eck- oder Standardrente
erhält ein Durchschnittsverdiener nach 45 Beitragsjahren
.

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Den neuen
Rentenversicherungsbericht wird Bundessozialminister Franz Müntefering (SPD)
heute ins Kabinett einbringen. Bis 2019
steigt die Eckrente danach auf 1414 Euro.
Die Höhe der Renten ist an die Bruttolohnentwicklung gekoppelt. Hinzu
kommen dämpfende Faktoren unter anderem wegen der alternden Gesellschaft.

    
Die
Rentenversicherer verwiesen mit Blick
auf die Prognosefehler in Blüms Zeiten darauf, daß sich seit 1995 auch die
Bruttoentgelte der Beschäftigten in vergleichbarer Weise entwickelt hätten.

    
Abweichungen
gegenüber zehn Jahre alten Prognosen
gebe es daher nicht nur bei der vorhergesagten Bruttorente. Zum Zeitpunkt
des Rentenversicherungsberichts 1995 sei man noch von höheren Entgeltsteigerungen
ausgegangen
und damit auch von einem Zuwachs bei den Renten.

Deshalb liegt
die Regierungsprognose von 1995 bei der Lohnentwicklung bis 2009 in ähnlicher
Größenordnung wie bei der Rente – knapp 22 Prozent – daneben.

    
"Der Rentenversicherungsbericht 1995
hat für 2009 ein Bruttoentgelt in Höhe von rund 39 336 Euro vorausgesagt, heute
werden für 2009 dann 30 787 Euro erwartet. Das sind auch 78 Prozent der
vorausgesagten Werte
", heißt es in der Stellungnahme der
Rentenversicherung.

    
Die
Zahlen zeigen nach Meinung der Experten den hohen Unsicherheitsfaktor von
Langfristprognosen.
Das Sozialministerium verwies unterdessen darauf,
daß es im Jahr 1995 auch eine Reihe von Rentenreformen noch gar
nicht gegeben habe
. dpa/DW

Artikel erschienen am Mi, 8. März 2006 © WELT.de 1995 – 2006

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