LA CINA COSTRUISCE LA SECONDA TRATTA DI FERROVIA AD ALTA VELOCITÀ

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Shanghai e Hangzhou dovrebbero già quest’anno iniziare la costruzione di una tratta ferroviaria ad alta velocità lunga 170 km. che le collega, di cui 65 nel territorio di Shanghai e 105 nella provincia di Zhejiang. Il costo sarebbe di €3md., il percorso sarebbe abbreviato da 3 ore a 27 minuti; la velocità di 350-450km./h e 100/200 km/h nei centri abitati. La tratta dovrebbe essere terminata nel 2009.

Il modello di riferimento è la tratta di 8 km. tra l’aeroporto di Shanghai e la stazione dell’Expo. Non sono ancora state emanate le concessioni formali da parte della Commissione per le riforme, che è la massima autorità per le autorizzazioni cinese; Pechino attende che siano chiarite le questioni riguardanti il finanziamento. Probabilmente i programmatori statali sperano in miglioramenti con il trasferimento di tecnologia del Consorzio transrapido Thyssen-Krupp/Siemens.

Mentre per la costruzione di 31,5km della strada per l’aeroporto a Shanghai la Cina ha speso €30m./km, per la nuova linea ferroviaria ne spenderà solo €19m.

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China baut zweite Transrapidstrecke

Millionenstädte Shanghai und Hangzhou sollen bis 2010 verbunden werden

von Johnny Erling

Peking – Shanghai und Hangzhou wollen noch in diesem Jahr mit dem Bau einer 170 Kilometer langen Transrapidverbindung zwischen ihren Städten beginnen, die an die Shanghaier Flughafenstrecke anschließt. “Beide Stadtregierungen sind zum Bau der Magnetbahn 2005 bereit und wollen sie vor der Shanghaier Weltausstellung Expo 2010 in Betrieb nehmen”, hieß es aus Industriekreisen in Shanghai.

Die 170 Kilometer lange Strecke soll umgerechnet rund drei Mrd. Euro kosten und die Fahrzeit von drei Stunden auf 27 Minuten verkürzen. Als Modell dient die acht Kilometer lange Verbindungsstrecke von Shanghais Flughafentransrapid zum Expobahnhof.

Mitarbeiter der staatlichen Reformkommission, Chinas oberste Genehmigungsbehörde , zeigten sich dagegen verärgert, als die Provinz-Parteizeitung “Hangzhou Ribao” gestern bereits eine Zustimmung Pekings verkündete und Detailplanungen der genehmigten Strecke verriet. “Es gibt noch keine formale Genehmigung für den Bau. Der Bericht ist so nicht wahr” sagte eine Sprecherin der Staatlichen Reformkommission der WELT. Auch das Eisenbahnministerium betonte, es sei noch nicht informiert worden.

Peking läßt sich zu seiner Genehmigung nicht drängen, solange die Finanzierung noch ungeklärt ist. Ebenfalls hoffen die staatlichen Planer auf Nachbesserungen beim Technologietransfer vom deutschen Transrapid-Konsortium Thyssen-Krupp/Siemens.

Die Neubaustrecke wird über 65 Kilometer durch Shanghaier Stadtgebiet und 105 Kilometer durch die Provinz Zhejiang führen. Die “Hangzhou Tageszeitung” nennt den Bau von vier eigenen Transrapidbahnhöfen am Expogelände, am Shanghaier Südbahnhof, in Jiaxing und beim Ostbahnhof Hangzhou.

Die Entscheidung Shanghais und Hangzhous für den Transrapid fiel nach einer Anhörung unter Teilnahme auch deutscher Experten. Für den Bau eines Transrapid sprechen neben der Bevölkerungsdichte auch das Tempo auf der Strecke. Die Magnetbahn, die bei Baubeginn 2005 im Jahr 2009 fertig würde, könnte Tempo 350 bis 450 und innerhalb der Ballungszentren 100 bis 200 km/h schnell fahren. Für die 31,5 Kilometer lange Flughafentrasse in Shanghai mußte China rund 30 Mio. Euro pro Kilometer zahlen, für die Neubaustrecke werden nur noch rund 19 Mio. Euro veranschlagt.

Artikel erschienen am Do, 27. Januar 2005

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