Cina e Giappone intendono superare per via diplomatica la loro disputa

<101254973"> Cina – Giappone

<101254974"> Die Welt 05-04-12

<101254975"> Cina e Giappone intendono superare per via diplomatica la loro disputa

Cina e Giappone stanno cercando di limitare al più presto i danni, in seguito ai due giorni di dimostrazioni a Pechino, Canton, Shenzen contro il Giappone, con atti di violenza contro l’ambasciata giapponese a Canton negozi, ristoranti e bandiera giapponesi, compreso un appello al boicottaggio delle merci giapponesi. I ministri degli Esteri dei due paesi si incontreranno domenica a Pechino.

Sono state date direttive affinché i media cinesi non informino sulle dimostrazioni o sulla disputa relativa al libro di testo che l’ha scatenate; anche i giornali locali parlano solo in modo indiretto della faccenda, hanno lodato, in modo mirato, la partecipazione del Cancelliere tedesco alla commemorazione di Buchenwald; i tedeschi avrebbero avuto il coraggio di affrontare i propri crimini durante la Seconda guerra mondiale. La Cina accusa il Giappone di negare e minimizzare le proprie responsabilità durante la guerra.

mso-ansi-language: IT; mso-fareast-language: IT; mso-bidi-language: AR-SA”>Dovrebbero essere lanciati appelli agli attivisti di esprimere con e-mail l’opposizione all’ingresso di Tokyo nel C.d.S. Onu anziché con manifestazioni di piazza. <101254976"> Die Welt 05-04-12

<101254977"> China und Japan wollen ihren Streit diplomatisch beilegen

Weiter Proteste gegen Tokios “Geschichtsklitterung”

Peking – China und Japan bemühen sich nach den zweitägigen antijapanischen Ausschreitungen in Peking, Kanton und Shenzhen um rasche Schadensbegrenzung. Japanische Diplomaten bestätigten, daß Außenminister Nobutaka Machimura sich mit seinem Kollegen Li Zhaoxing am kommenden Sonntag in Peking treffen wird. Die Nachrichtenagentur “Jiji” zitierte Japans Premier Junichiro Koizumi mit den Worten: “Wir sollten das Problem durch Dialog lösen.” Zuvor hatte Chinas Botschafter in Tokio versichert, daß China mit “größtmöglichen Anstrengungen gewalttätige Handlungen in Zukunft verhindern wird.” Bei den Massenprotesten waren die japanische Botschaft in Peking, das Konsulat in Kanton sowie Restaurants und Supermärkte belagert und mit Steinen und Flaschen beworfen worden. Aktivisten verbrannten japanische Fahnen und forderten zum Kaufboykott japanischer Waren auf.

Chinesische Medien durften nicht über die Demonstrationen oder über den Schulbuchstreit, der sie ausgelöst hatte, berichten. Selbst lokale Zeitungen spielten auf die Vorgänge nur indirekt an. Sie lobten etwa pointiert die Teilnahme von Bundeskanzler Gerhard Schröder an den Buchenwald-Gedächtnisfeiern. Die Deutschen hätten den Mut, sich ihrer Verbrechen während des Zweiten Weltkrieges zu stellen. China wirft Japan vor, seine Kriegsschuld zu leugnen und zu verharmlosen.

Dutzende Webseiten chinesischer Nationalisten- und Patriotenvereine, die in den vergangenen Tagen die antijapanische Stimmung geschürt hatten, konnten weiter erscheinen. Dafür mußten sie Aufrufe an alle Aktivisten verbreiten, sich zu mäßigen und ihren Protest nicht auf die Straße zu tragen. Alle sollten statt dessen Online die Unterschriftenaktionen gegen Tokios Wunsch nach einem UN-Ratsitz unterstützen. erl.

Artikel erschienen am Di, 12. April 2005

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