I capi del personale puntano su una coalizione nero-gialla

<108535492"> Germania, pol int, partiti, mercato lavoro Faz 05-06-09

<108535493"> I capi del personale puntano su una coalizione nero-gialla

Inchiesta su 286 responsabile del personale, di cui più della metà capi del personale, il 12% nella direzione o direttori del personale. Sono rappresentati quasi tutti i settori e le dimensioni aziendali, il fulcro è rappresentato da aziende con 100-499 dipendenti; il 28,9% degli interrogati sono donne.

Coalizione di governo:

– Il 45,5% è favorevole a una coalizione nero-gialla;

– il 31,1% a una larga coalizione;

– il 2,4% a una rosso-verde

– l’1% a una coalizione social-liberale.

Il partito con maggiori competenze, per personale e per contenuto, per la riduzione della disoccupazione:

– per il 32,5% degli intervistati è la Cdu ;

Csu per il 10,5%;

Fdp per il 7,7%;

Spd per il 4,9%;

Verdi per l’1,4%;

– nessuno dei partiti menzionati per il 39,9%

– nessuna coalizione è in grado di affrontare il problema della disoccupazione per 16,4%.

Il 55,2% considera le nuove elezioni un segnale importante per il mercato del lavoro, ma il 72% non ritiene che il cambio di governo possa risolvere il problema.

Nel caso di cambio di governo l’85,3% si attende un allentamento della tutela contro i licenziamenti; l’83,9% l’ampliamento del periodo di validità dei contratti.

La riduzione della burocrazia è ritenuta la riforma più importante dall’80,8%; solo il 33,9% ci fa conto.

La minore rigidità della scala salariale del contratto di lavoro è ritenuta importante dall’80,4%, ma solo il 66,1% pensa che possa essere realizzata da un cambio di governo.

Il 70,6% ritiene probabile l’introduzione di un settore a bassi salari, solo il 53,9% la ritiene importante;

l’introduzione del salario minimo da parte di un nuovo governo è atteso dal 34,9%; l’abolizione dei lavori da 1€ dal 36%.

L’abolizione dell’agenzia per il lavoro : probabile per il 13,6%, necessaria per il 21%. Faz 05-06-09

Arbeitsmarkt – Personalchefs setzen auf Schwarz-Gelb

09. Juni 2005 – Personalchefs trauen einer Koalition aus CDU/CSU und FDP noch am ehesten zu, das Problem der Arbeitslosigkeit in den Griff zu bekommen. 45,5 Prozent der Personalverantwortlichen weisen einer schwarz-gelben Koalition die größte Eignung zu, einer großen Koalition immerhin noch 31,1 Prozent, einer rot-grünen Koalition dagegen bloß 2,4 und einer sozialliberalen Koalition gar nur 1,0 Prozent.

Das geht aus einer bisher unveröffentlichten Umfrage unter knapp 300 Personalverantwortlichen in der letzten Maiwoche hervor, die das Zeitarbeitsunternehmen Randstad in Auftrag gegeben hat und die der Frankfurter Allgemeinen Zeitung vorliegt.

CDU 32,5 Prozent – SPD 4,9 Prozent – große Resignation

Nach den größten personellen und inhaltlichen Kompetenzen zur Senkung der Arbeitslosigkeit befragt, sehen die Personalchefs die CDU mit 32,5 Prozent klar vor allen anderen Parteien. An zweiter Stelle liegt die CSU (10,5 Prozent) noch deutlich vor der FDP (7,7 Prozent) und diese wiederum klar vor SPD (4,9 Prozent) und den Grünen (1,4 Prozent).

Die meisten Befragten (39,9 Prozent) können indessen bei keiner der genannten Parteien die nötigen Kompetenzen erkennen, und 16,4 Prozent trauen keiner Koalition zu, das Problem der Arbeitslosigkeit in den Griff zu bekommen. Diese Ernüchterung spiegelt sich auch in den grundsätzlichen Ergebnissen wider. So werten zwar 55,2 Prozent Neuwahlen als wichtiges Signal für den Arbeitsmarkt, doch gehen 72,0 Prozent nicht davon aus, daß ein Regierungswechsel das Problem der Arbeitslosigkeit löst.

Lockerung des Kündigungsschutz erwartet – Bürokratieabbau erhofft

Für diesen Fall erwarten sie am ehesten eine Lockerung des Kündigungsschutzes (85,3 Prozent) und eine Ausweitung der Befristungsmöglichkeiten von Arbeitsverträgen (83,9 Prozent). Dies entspricht weitgehend den Forderungen der Personalchefs; auf ihrer Wunschliste stehen die beiden Maßnahmen an vierter und zweiter Stelle.

Mit einem Bürokratieabbau im Falle eines Regierungswechsels rechnen hingegen nur 33,9 Prozent, obwohl diese Maßnahme von 80,8 Prozent der Personalchefs als dringendste Änderung bezeichnet wird, die zum Abbau der Arbeitslosigkeit erforderlich sei. Ein nicht ganz so krasses Mißverhältnis zeigt sich bei der Lockerung des Flächentarifs: 80,4 Prozent der Personalverantwortlichen halten diese Maßnahme für wichtig, aber nur 66,1 Prozent glauben, daß sie nach einem Regierungswechsel auch durchgesetzt wird.

21 Prozent halten die Abschaffung der BA für nötig

Die Einführung eines Niedriglohnsektors halten umgekehrt 70,6 Prozent der Befragten für wahrscheinlich, aber nur 53,9 Prozent für wichtig. Die Einführung von Mindestlöhnen nach einem Regierungswechsel erwarten nur 34,9 Prozent, einen Abbau der Ein-Euro-Jobs nur 36 Prozent. Eine Auflösung der Bundesagentur für Arbeit halten immerhin noch 13,6 Prozent für wahrscheinlich und 21 Prozent für nötig.

Befragt wurden insgesamt 286 Personalverantwortliche; mehr als die Hälfte davon sind Personalleiter, gut 12 Prozent sind Personalvorstände oder Personaldirektoren. Nahezu alle Branchen und Betriebsgrößen sind vertreten, der Schwerpunkt liegt aber bei mittelständischen Unternehmen mit 100 bis 499 Beschäftigten. 28,7 Prozent der Befragten sind Frauen.

Text: nf., F.A.Z., 09.06.2005, Nr. 131 / Seite 15

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