Schröder: la Germania deve assumersi il ruolo di media potenza

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<98689156"> Schröder: la Germania deve assumersi il ruolo di media potenza

Schröder in Oman: la Germania deve presentarsi con una maggiore considerazione di sé, come media potenza. «La realtà è che siamola maggiore economia dell’Europa, siamo i maggiori esportatori del mondo, abbiamo una popolazione di 82milioni, e dobbiamo perciò avere un ruolo di media potenza, che economicamente ha qualcosa da offrire, a cui molti guardano e che molti desiderano avere come partner».

Nel complesso le commesse ottenute nel viaggio di Schröder dovrebbero assommare a oltre €750mn., la parte del leone l’ha fatta Siemens.

Negli Eau è in via di conclusione l’assegnazione di una grande commessa, del valore di $860mn., la metà dei quali a Siemens: si tratta dell’ampliamento di una centrale con un impianto di desalinizzazione.

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<98689158"> Schröder: Deutschland muß Mittelmacht-Rolle annehmen

Maskat – Deutschland sollte nach Auffassung von Bundeskanzler Gerhard Schröder mit mehr Selbstbewußtsein als Mittelmacht in der Welt auftreten.Ich glaube, daß wir aufpassen müssen, daß unsere Selbsteinschätzung nicht hinter dem, was andere von uns halten, zurückbleibt und deshalb eine Kluft entsteht, die uns schadet”, sagte der Kanzler in Maskat, der Hauptstadt des Sultanats Oman. Aus vielen Gesprächen folgere er, daß Deutschland sich nicht ständig nur mit sich selbst beschäftigen dürfe. Schröder beendet heute seine Reise durch sieben Golfstaaten. Läuft alles wie geplant, werden deutsche Unternehmen am Rande der Reise Aufträge über mehr als eine Dreiviertel Milliarde Euro unterzeichnet haben. Der Löwenanteil davon entfällt auf Siemens.

“Es geht darum, Selbstbewußtsein deutlich werden zu lassen … und nicht in der Welt herumzulaufen als jemand, dem erst von anderen gesagt werden muß, wie leistungsfähig wir bei allen Problemen, die wir haben, immer noch sind”, forderte der Kanzler. “Die Wirklichkeit ist, daß wir die größte Volkswirtschaft in Europa sind, daß wir der größte Exporteur der Welt sind, daß wir ein 82-Millionen-Volk sind und daß wir in der Welt deswegen die Rolle einer mittleren Macht zu spielen haben, die ökonomisch etwas anzubieten hat, auf die viele schauen und die sich viele als Partner wünschen.” Von Deutschland werde politisch und ökonomisch mehr erwartet, als das Land sich gelegentlich selbst zutrauen wolle. Ein selbstbewußteres Auftreten habe nichts mit Großmannssucht zu tun, sondern mit dem Annehmen von Wirklichkeit. Bei den politischen, publizistischen und manchmal auch den wirtschaftlichen Eliten des Landes sei die Selbsteinschätzung aber geringer als die Erwartungshaltung im Ausland.

In jedem der sieben Golfstaaten hatte der Kanzler um eine engere wirtschaftliche und politische Zusammenarbeit mit den arabischen Ländern geworben. Die deutsche Wirtschaft komme in der Region zwar nicht zu spät, ein früheres und stärkeres Engagement wäre jedoch wünschenswert gewesen, erklärte Schröder. Die Staatsführungen von Saudi-Arabien, Kuwait, Bahrain, Katar, dem Jemen, Oman und den Vereinigten Arabischen Emiraten reagierten positiv auf den Besuch des Kanzlers.

Am Rande der Kanzlerreise unterzeichneten deutsche Unternehmen Geschäftsabschlüsse in dreistelliger Millionenhöhe. Ein Großgeschäft der Firma Linde in Bahrain über 1,3 Milliarden Euro verzögerte sich allerdings ebenso wie ein Schiffbauauftrag an die Lürssen-Werft aus dem Jemen im Volumen von 105 Millionen Euro. Beide Verträge sollen aber in Kürze unterzeichnet werden.

Die spektakulärste Station war zugleich die letzte: die Vereinigten Arabischen Emirate. Dort ist ein Großauftrag abschlußreif. Bei dem Projekt mit einem Volumen von 860 Millionen Dollar, das zur Hälfte auf Siemens entfällt, geht es um die schlüsselfertige Erweiterung eines Kraftwerks mit Meerwasserentsalzungsanlage. DW

Artikel erschienen am Sa, 5. März 2005

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