ISRAELE IRRITATO PER UNA VENTILATA TRATTATIVA RUSSO-SIRIANA PER LA VENDITA DI M

Il ministro degli Esteri americano ha messo in guardia Mosca dal vendere missili Iskander (per la Nato SS 26) alla Siria, che appoggia i terroristi; minacciate sanzioni contro la Russia in caso avvenga questa vendita.

Sia Russia che Siria hanno ufficialmente smentito le trattative sui missili; Tel-Aviv ha avuto informazioni sulle trattative dal giornale di Mosca Kommersant e ciò ha portato ai primi dell’anno a contrasti con Mosca.

Il premier israeliano Sharon ha chiesto a Mosca di rinunciare all’affare, che riguarderebbe 18 complessi missilistici del prezzo ognuno di $5m.; la vendita dei missili sarebbe pericolosa per Israele, le armi potrebbero inoltre cadere nelle mani di terroristi.

Il complesso missilistico russo è costituito da una rampa di lancio mobile e da due missili con una testata esplosiva di 480 kg. ognuno, con una gittata di 50-280 km. negli anni ’90 i missili Iskander-M, sviluppati per sé dalla Russia, colpivano l’obiettivo con uno scarto di 2 metri al massimo. La variante per l’esportazione ha solo un missile e non è così preciso; se venisse però lanciato dalle alture del Golan potrebbe arrivare in Israele, e colpire tra l’altro il centro di ricerca nucleare nel deserto del Negev.

Il ministro russo alla Difesa Ivanov ha dichiarato che la Russia non sta trattando con la Siria per il complesso Iskander; sarebbero solo voci fatte circolare dai politici mediorientali in occasione della visita a Mosca del presidente siriano Bashar Assad. <93569411"> Möglicher russisch-syrischer Raketen-Deal empört Israel

von Manfred Quiring

Moskau – Das amerikanische Außenministerium hat Moskau gewarnt, Kurzstreckenraketen vom Typ Iskander (Nato-Bezeichnung SS-26) an Syrien zu verkaufen. “Wir sind gegen den Verkauf todbringender Militärtechnik an Syrien, an einen Staat, der Sponsor des Terrorismus ist”, erläuterte Richard Boucher den Standpunkt Washingtons. Der Sprecher des State Department schloß “potentielle Sanktionen” gegenüber Rußland im Falle eines Raketenverkaufs nicht aus. “Die Russen kennen unsere Politik, sie kennen unseren Standpunkt”, fügte er außerdem hinzu.

Der mögliche Raketen-Deal hatte zu Jahresbeginn zu – offiziell von beiden Seiten bestrittenen – Unstimmigkeiten zwischen Moskau und Tel Aviv geführt. Die Scharon-Regierung berief kurz nach dem Jahreswechsel eine Geheimkonferenz zum Thema Rußland ein, bei der es nach Informationen der Moskauer Zeitung “Kommersant” vor allem um die Iskander-Raketen gegangen sein soll.

Das wurde nun durch eine Meldung der französischen Nachrichtenagentur indirekt bestätigt. Israels Premierminister Ariel Scharon soll Rußland gebeten haben, auf das Geschäft zu verzichten, bei dem es dem Vernehmen nach um 18 Komplexe zum Stückpreis von fünf Millionen Dollar gehen soll.

In einem Schreiben an die russische Führung habe Scharon darauf verwiesen, daß der Raketenverkauf eine Gefahr für Israel darstelle. Die Waffe könnte zudem in die Hände terroristischer Organisationen wie der Hisbollah fallen, berichtet AFP unter Berufung auf einen hochgestellten israelischen Regierungsbeamten.

Der russische Raketenkomplex besteht aus einer mobilen Abschußrampe und zwei Raketen mit je einem 480 Kilogramm schweren Gefechtskopf, die eine Reichweite von 50 bis 280 Kilometern haben. Die in den neunziger Jahren für den Eigenbedarf entwickelte Rakete Iskander-M trifft ihr Ziel mit einer Abweichung von höchstens zwei Metern.

Die Exportvariante des Komplexes Iskander-E hat nur eine Rakete und ist nicht ganz so treffsicher. Würden diese Raketen beispielsweise im Raum der Golanhöhen aufgestellt, könnten sie Ziele nahezu überall in Israel erreichen, unter anderem das Atomforschungszentrum in der Negev-Wüste.

Moskau dementierte. Verteidigungsminister Sergei Iwanow erklärte zur Wochenmitte in Washington, Rußland verhandle nicht mit Syrien über den Iskander-Komplex. Entsprechende Medienberichte seien lediglich im Zusammenhang mit dem bevorstehenden Besuch des syrischen Präsidenten Baschar Assad in Moskau zu sehen. Immer wenn nahöstliche Politiker nach Rußland reisten, würden dergleichen Informationen lanciert, wiegelte Iwanow ab.

Artikel erschienen am Fr, 14. Januar 2005

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