La pentola a pressione

<106535231"/> Germania , Cekia, Ue, forze armate German Foreign Policy 05-06-06

<107130135"/> La pentola a pressione

<107130136"> Sesta esercitazione militare congiunta, per la “difesa territoriale”, della Bundeswehr con unità dell’esercito della Cekia e americane in Cekia al confine con la Germania (Sassonia, Turingia e Baviera).

Lo spazio d’azione militare tedesco coincide con quello dell’organizzazione d’ideologi tedeschi “europei”, fondata nel 1993, chiamata “Euregio Egrensis”, [regione europea di Eger – n.d.T.] nome latino riferito alla città di confine ceka “Eger”, il cui nome attuale è però Cheb. È abitudine di questi ideologi filo-europei utilizzare una terminologia latina per ricordare alla Germania il sacro Romano Impero, ad esempio “Euroregion Pomerania”.

La politica di “Egregio” suddivide i paesi confinanti con la Germania in “regioni” già utilizzate per dispiegarvi le forze armate tedesche; il suo obiettivo è quello del “superamento dei confini”. Coinvolgendo e promettendo finanziamenti per “partner regionali” di Stati esteri da parte dell’amministrazione e della piccola industria viene aperto lo spazio di confine non tedesco e messo a disposizione degli interessi del capitale tedesco.

Esistono forze economiche centrifughe che tolgono il territorio al suo Stato nazionale di appartenenza e lo consegnano alle operazioni politiche della politica estera tedesca.

Il risultato della “regionalizzazione” è un guazzabuglio di mini-territori europei che giungono fino a 40km. al di là dei confini tedeschi, di cui lo Stato tedesco può usufruire.

La direzione di “Euroregioni” è a Gronau (Nord-Reno-Wesfalia). La militarizzazione tedesca delle “euroregioni” rappresenta la conclusione dal punto di vista della politica di potenza del progetto di regionalizzazione che la Germania sta portando avanti da decenni.

Ufficialmente Euregio Egrensis si è impegnata alla cooperazione e associazione a livello internazionale, regionale e comunale; l’attuale presidente è il borgomastro della città sassone di Plauen.

Euregio dichiara di perseguire la rinascita degli «stretti legami e intrecci sociali ed economici» che il Reich tedesco ha avuto fino ala fine della Seconda Guerra Mondiale con gli attuali territori della Cekia, ricorrendo al vocabolario dei teorici nazional-socialisti del grande spazio.

Il progetto di un presunto “spazio vitale” che accomunerebbe tedeschi e ceki fa parte di molteplici tattiche revisionistiche tese a sovvertire l’accordo di Potsdam e di Yalta.

Per i militari tedeschi queste esercitazioni congiunte di truppe straniere rappresentano un modello, che potrà contribuire in modo più intensivo alla crescita dell’Europa a partire dalle regioni. Nel 2003 il Commissario europeo Verheugen ebbe a dichiarare: «Questa regione sarà una pentola a pressione europea ».

Nel mirino della Bundeswehr entrano anche le Euroregioni tra il confine tedesco e francese, e tra quello tedesco e danese. German Foreign Policy 05-06-06

<106535232"> Schnellkochtopf

BAYREUTH/CHEB/PRAG (Eigener Bericht) – Die Bundeswehr hat im deutsch-tschechischen Grenzgebiet ein Manöver zur “Territorialverteidigung” abgehalten und dabei Hoheitsgebiete der CSR in Anspruch genommen. Der deutsche militärische Aktionsraum deckt sich mit der “Euregio Egrensis”, einer Organisation deutscher “Europa”-Ideologen mit Anbindung an das Auswärtige Amt. Ergebnis der “Euregio”-Politik ist die Aufspaltung der deutschen Nachbarstaaten in “Regionen”, die das deutsche Militär jetzt zum wiederholten Mal zur Dislozierung nutzt. Die auf tschechischem “Euregio”-Territorium stationierten Einheiten der CSR-Armee will die Bundeswehr mit den eigenen Verbänden verschmelzen. Das deutsche Militär erklärt die angestrebte Indienststellung (messa in funzione) fremder Truppen zum Musterfall und kündigt an, sie werde sich “intensiver am Zusammenwachsen Europas aus den Regionen heraus (…) beteiligen”. Damit geraten auch “Euroregionen” an der deutsch-französischen und an der deutsch-dänischen Grenze ins Visier der Bundeswehr.

Die jüngste Dislozierung deutscher Truppen auf Hoheitsgebiete der CSR fand vom 30. Mai bis zum 3. Juni im deutsch-tschechischen Grenzgebiet der Bundesländer Sachsen, Thüringen und Bayern statt . Unter Federführung des deutschen Verteidigungsbezirkskommandos 67 (Bayreuth) bezog die Bundeswehr tschechische Soldaten sowie US-Streitkräfte in Übungen ein, die in der “Euregio Egrensis” stattfanden.

Vollendung

Die “Euroregion” ist nach dem deutschen Eger” benannt, einer Grenzstadt auf tschechischem Territorium, die in Wirklichkeit Cheb heißt. Die lateinische Namensgebung folgt der Praxis deutscher Europa-Ideologen, die damit an das “Heilige Römische Reich Deutscher Nation” erinnern wollen (“Euroregion Pomerania”). Ihr Ziel ist die “Grenzüberwindung”. Durch Einbeziehung und Finanzierungsversprechen für fremdstaatliche “Regionalpartner” aus Verwaltung und Kleinindustrie wird der nicht-deutsche Grenzsaum geöffnet und deutschen Kapitalinteressen zur Verfügung gestellt. Dadurch entstehen wirtschaftliche Fliehkäfte, die das Gebiet seinem Nationalstaat entfremden und politischen Operationen der deutschen Außenpolitik ausliefern. Ergebnis der “Regionalisierung” ist ein Sammelsurium europäischer Miniterritorien in einer Gebietstiefe von bis zu 40 km jenseits der deutschen Grenze, über die der Berliner Zentralstaat verfügen kann. Die Steuerung der “Euroregionen” erfolgt im deutschen Gronau (Nordrhein-Westfalen), Zahlungen nimmt auch die EU vor.1) Machtpolitische Vollendung des Regionalisierungskonzepts, das die Bundesrepublik Deutschland seit Jahrzehnten über das Auswärtige Amt betreibt, ist die deutsche Militarisierung der “Euroregionen”.

Lebensraum

Die “Euregio Egrensis” hat sich offiziell der “Kooperation und Partnerschaft auf internationaler, nationaler, regionaler und kommunaler Ebene” verpflichtet; Präsident ist derzeit der Oberbürgermeister der sächsischen Stadt Plauen, Ralf Oberdorfer. Die “Euregio” verfolgt nach eigener Aussage die Wiederbelebung der “überaus engen sozialen und wirtschaftlichen Verbindungen und Verflechtungen”, die das Deutsche Reich bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs zu den heute tschechischen Gebieten unterhielt. Das von der “Euroregion” umfasste Territorium habe bis zur Schließung der Grenzen einen “gemeinsamen Lebens- und Wirtschaftsraum” gebildet, heißt es in einer Selbstdarstellung, die an das Vokabular nationalsozialistischer Großraumtheoretiker erinnert.2) Das Konstrukt vom angeblichen “Lebensraum”, der Deutsche und Tschechen verbinde, ist Bestandteil vielfältiger Revisionstaktiken, um das Potsdamer Abkommen und die Völkerrechtsbeschlüsse von Jalta umzustoßen. 3)

Aktionsraum

Warb die “Euregio Egrensis” bei ihrer Gründung (1993) noch mit Friedensversprechen (völkerverbindende Ak
tivitäten in Wirtschaft, Tourismus, Umwelt, Kultur und Sport), so entpuppt sich die deutsche Grenzüberwindung längst als kriegsfähig. Unter Hinweis auf Verpflichtungen zu “zivil-militärischer Kooperation”4) fand im Sommer 1994 ein erstes Bundeswehrmanöver im Grenzgebiet statt, zu dem auch tschechische Truppen hinzugezogen wurden. 1999 vereinbarten die Militär-Regionalkommandos beider Staaten eine Patenschaft, die im Sommer 2001 durch eine Vereinbarung zwischen dem Bayreuther Verteidigungsbezirkskommando der Bundeswehr und dem tschechischen Territorialkommando in Pilzen ergänzt wurde. Dieser zufolge soll die zivil-militärische Zusammenarbeit “Teil der Kooperation im Rahmen der grenzüberschreitenden Euregio Egrensis” sein. 5)

Schirmherren

Unter den Mitgliedern der “Euregio Egrensis” finden sich dementsprechend auch zwei deutsche Militärverbände , die Verteidigungsbezirkskommandos in Chemnitz und Bayreuth. Die jetzt bereits zum sechsten Mal abgehaltene grenzüberschreitende Militärübung stand unter der Schirmherrschaft des Euregio-Präsidenten Oberdorfer und des Befehlshabers des deutschen Streitkräfteunterstützungskommandos, Generalleutnant Lahl. Unter Federführung des deutschen Militärkommandos in Bayreuth widmeten sich Soldaten und Reservisten sowie paramilitärische und zivile Stellen (auf deutscher Seite THW, Feuerwehr und Deutsches Rotes Kreuz) nicht nur der “Vertiefung militärischer Fähigkeiten” im Rahmen der sogenannten “Katastrophenhilfe”.6) Zweck des Manövers sei darüber hinaus das Einüben der Erfüllung gemeinsamer Aufgaben im Rahmen der “grenzüberschreitenden Territorialverteidigung”, heißt es bei der deutschen Bundeswehr. Sie nennt die “militärische Integration der deutschen und der tschechischen Armee” im Bereich der “Euroregion” als Ziel. 7)

Anlehnung

Die “Zivil-Militärische Kooperation” in der “Euregio Egrensis” gilt der deutschen Seite als Vorbild für andere Grenzgebiete. “Diese Region hier wird ein europäischer Schnellkochtopf sein. Hier wird sich wahnsinnig schnell wahnsinnig viel entwickeln”, hatte der deutsche EU-Kommissar Verheugen im Mai 2003 erklärt.8) Aktuell will die Bundeswehr ihre Zugriffsmöglichkeiten auf das Territorium der Nachbarstaaten erweitern und bekundet ihre Entschlossenheit, sich “in Anlehnung an den EUREGIO-Gedanken (…) auf militärischem Gebiet intensiver am Zusammenwachsen Europas aus den Regionen heraus zu beteiligen.” 9) Die angekündigte Militarisierung der “Euroregionen” bestätigt internationale Kritiker, die das Regionalisierungskonzept einer traditionellen Taktik deutscher Hegemonialpolitik zuschreiben. 10)

1) s. auch Hintergrundbericht: Arbeitsgemeinschaft Europäischer Grenzregionen (AGEG)

2) Euregio Egrensis. Vorgeschichte; www.euregioegrensis.de

3) s. auch Großer Irrtum

4) Deutsch-tschechische-amerikanische Übung im bayrisch-sächsisch-böhmischen Grenzgebiet; www.streitkraeftebasis.de 22.04.2005

5) Tschechisch-deutsche Militär-Patenschaft in Marktredwitz besiegelt; www.radio.cz 30.10.2001

6) Gemeinsames Training für Katastrophenhilfe; Ostthüringer Zeitung 02.06.2005. S. auch Strategische Abstimmung und Langfristiger Einsatz

7) Deutsch-tschechische-amerikanische Übung im bayrisch-sächsisch-böhmischen Grenzgebiet; www.streitkraeftebasis.de 22.04.2005

8) www.euregioegrensis.de

9) Hintergrundinformationen zur “Patrouille – Hlidka Euregio Egrensis”; www.streitkraeftebasis.de 22.04.2005

10) John Laughland: The Tainted Source. The Undemocratic Origins of The European Idea. London, 1998

s. auch Historische Genauigkeit und Allgemeingut sowie Synchronpersonal

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