L’Onu chiede maggior impegno alla Germania, etc

<101706163"> Germania – Onu

<101706164"> Der Tagesspiegel 05-04-13

<101706165"> L’Onu chiede maggior impegno alla Germania

Ruth Ciesinger

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<101706166"> SPIEGEL – 05-04-12

<101706167"> Consiglio di sicurezza Onu – Vento contrario per la Germania

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<101706168"> FTD 05-04-11

<101706169"> Berlino offre concessioni per il seggio Onu

Joachim Zepelin, Berlin

Kofi Annan segretario generale Onu ha chiesto alla Germania di aumentare il contributo finanziario per gli aiuti allo sviluppo, se vuole aumentare le possibilità di entrare nel Consiglio di sicurezza.

I membri permanenti Usa , Cina e Russia hanno dichiarato alcuni giorni fa’ che la riforma Onu deve essere realizzata solo in modo consensuale, cosa che non appare realistica.

Sui contributi allo sviluppo:

  • tra i punti più rilevanti del vertice del prossimo settembre sulla riforma Onu , sono gli obiettivi del Millennio: dimezzamento povertà e aumento degli aiuti allo 0,7% del Pil dei paesi donatori entro il 2015;
  • la Commissione Ue propone che i 15 vecchi membri accrescano per il 2010 la loro quota allo 0,51, i dieci nuovi allo 0,171% del Pil , ciò corrisponderebbe a un incremento del 50% circa;
  • finora i membri Ue hanno destinato circa €43md. l’anno;
  • la Germania contribuisce attualmente con lo 0,28%;
  • per il 2015 i vecchi membri dovrebbero giungere allo 0,7% i nuovi allo 0,33%.

[Spiegel]

In seguito all’iniziativa dell’Italia si sono riuniti in un albergo di NY i diplomatici di circa 120 paesi, che hanno definito “non democratico” l’ampliamento del Consiglio a membri permanenti, dato che porterebbe ad accentuare il sistema “a due classi” nell’ Onu.

Non è stata invitata la Germania ed una serie di altri paesi. Un alto diplomatico tedesco all’ Onu sottolinea come ciò si ponga in contraddizione con il supposto desiderio di riforma consensuale.

É stato creato il movimento “Assieme per il consenso”, che mira a evitare una riforma Onu secondo il “modello A”, con l’allargamento del Consiglio a sei nuovi membri permanenti, e a tre a rotazione, passando dagli attuali 15 a 24.

L’Italia cerca di far passare il Modello B, che prevede un ampliamento del Consiglio di nove membri ma solo temporanei.

L’Italia punta a impedire l’acquisizione di un seggio permanente alla rivale europea Germania;

il Messico non vuole il Brasile;

il Pakistan vuole tener fuori l’India; la Cina , che ufficialmente non ha aderito al gruppo “Assieme per il consenso”, è contraria all’ingresso del Giappone come membro permanente.

Germania, Giappone, Brasile e India hanno annunciato nel 2004 la propria candidatura a un seggio permanente e fondato una associazione di interesse; dal 1945 i membri permanenti sono Usa , Russia, Gran Bretagna, Francia e Cina.

[Ftd]

font-weight: bold”> · Berlino fa sperare agli altri paesi Ue rappresentare i loro interessi come membro permanente nel C.d.S. Onu , un seggio che non sembra tuttavia raggiungibile a breve.

Secondo precedenti resoconti di Spiegel, il governo tedesco sarebbe disponibile a scendere a compromessi con i paesi Ue se questi appoggiano i suoi sforzi; in seguito ad un’ulteriore riforma Onu fra 15 anni, il seggio tedesco verrebbe trasformato in seggio europeo. Berlino vorrebbe inoltre includere nella propria delegazione rappresentanti di altri Stati e della Commissione Ue ; secondo Spiegel Berlino vorrebbe conquistarsi l’appoggio di Svezia, Austria e Olanda, finora scettici.

Quest’ultima proposta era già stata fatta dalla Germania nel biennio 2003-2004 come membro a rotazione, ma vi ha rinunciato su pressione di Francia e Gran Bretagna.

Usa , Cina e Russia, potenze con diritto di veto, sono contrarie ad una riforma veloce dell’ Onu e in ogni caso vogliono una decisione consensuale e non con la maggioranza di 2/3, mentre i candidati la vorrebbero già prima delle ferie estive, se necessario con voto di maggioranza.

I Pvs ritengono che la proposta di riforma dell’ Onu non tenga in sufficiente considerazione le richieste di abbattimento dei debiti, di progresso sociale e di libertà di commercio inserite. [vedi richiesta di Annan per aumento stanziamenti per gli aiuti allo sviluppo…]

<101706170"> Der Tagesspiegel 05-04-13

<101706171"> UN fordern von Deutschland höheren Einsatz

Annans Kabinettschef sieht nur bei mehr Entwicklungshilfe Chancen auf ständigen Sitz im Sicherheitsrat

Von Ruth Ciesinger

Berlin – Die Bundesregierung muss ihre Entwicklungsausgaben deutlich steigern, will sie eine Chance auf einen ständigen Sitz im Weltsicherheitsrat haben. Dies betonte der Kabinettschef von UN-Generalsekretär Kofi Annan und scheidende Chef des UN-Entwicklungsprogramms, Mark Malloch Brown, in Berlin. Bei einem Gespräch mit Entwicklungsministerin Heidemarie Wiezcorek-Zeul (SPD) begrüßte er zugleich die von der EU-Kommission am Dienstag beschlossenen Ziele zur Entwicklungshilfe, nach denen bis 2010 die jährlichen Ausgaben dafür um 20 Milliarden Euro gesteigert werden sollen. Nach dem Signal aus Strassburg rechnet Wieczorek-Zeul für die kommenden zwei Wochen auch mit einem Regierungsbeschluss zu dem Thema.

Die Verwirklichung der Millenniumsziele, darunter Halbierung der Armut weltweit und bis 2015 eine Steigerung der Entwicklungshilfe in den Geberländern auf 0,7 Prozent des Bruttosozialproduktes, sind ein wichtiger Aspekt des UN-Reformgipfels im September. Die entsprechenden Verhandlungen werden aber im Vorfeld geführt. Malloch Brown nannte die von EU-Kommissionspräsident José Barroso vorgelegten Pläne ein „exzellentes, richtiges Signal“, nun müssten andere Staaten dem Beispiel folgen. Die Kommission schlägt vor, in den 15 alten EU-Staaten bis 2010 den Anteil der Entwicklungshilfe auf 0,51 Prozent [des Bruttosozialproduktes] und in den zehn neuen auf 0,171 Prozent zu steigern. Das entspräche einem Anstieg von rund 50 Prozent: Bisher geben die Mitgliedstaaten rund 43 Milliarden Euro aus. Im Jahr 2015 sollen dann die alten Mitglieder das Millenniumsziel von 0,7 Prozent erreicht haben, die neuen immerhin 0,33 Prozent. In Deutschland hatte Wieczorek-Zeul einen ähnlichen Stufenplan vorgelegt, bisher gibt es dazu aber keinen Kabinettsbeschluss.

Die deutsche Entwicklungshilfe beträgt 0,28 Prozent des Bruttosozialproduktes und liegt damit weit hinter den Millenniumszielen zurück. Im Streben um einen ständigen Sitz im Sicherheitsrat ist die Bereitschaft aber größer, dies zu ändern. Gemeinsam mit Japan, Indien und Brasilien wirbt Deutschland um einen ständigen Sitz, und nachdem Kofi Annan Ende März seinen Reformbericht vorgestellt hatte, herrschte diesbezüglich kurzfristige Hochstimmung. Derzeit aber formieren sich die Gegner dieses Projekts. Vor wenigen Tagen erklärten die ständigen Mitglieder USA, China und Russland, eine Reform solle, anders als von Annan gefordert, nur im Konsens vollzogen werden. Der ist realistisch gesehen nicht möglich.
In New York verstärken dieser Tage diplomatische Vertreter unter anderem Italiens, Mexikos und Südkoreas ihre Kampagne gegen eine Erweiterung des Rates um neue ständige Mitglieder.

<101706172"> SPIEGEL – 05-04-12

<101706173"> Uno-Sicherheitsrat – Gegenwind für Deutschland

Der Widerstand gegen Deutschland und andere Anwärter auf einen ständigen Sitz im Weltsicherheitsrat formiert sich. Mehrere Länder haben eine Kampagne gestartet, um eine entsprechende Reform der Uno zu verhindern. An der Spitze der Bewegung steht Italien.

New York – Unter Führung Italiens haben sich in New York Regierungsvertreter Mexikos, Pakistans, Spaniens, Südkoreas und einiger weiterer Länder zusammengeschlossen. Die Bewegung “Zusammen für Konsens” verfolgt das Ziel, eine Reform des Weltsicherheitsrates nach dem so genannten Modell A zu verhindern. Es sieht die Erweiterung des Gremiums um sechs ständige und drei jeweils zeitweilig gewählte Staaten von 15 auf insgesamt 24 Mitglieder vor.

Italien bemüht sich zusammen mit seinen Verbündeten um Stimmen für das “Modell B”, das eine Erweiterung um neun jeweils nur auf Zeit gewählte Mitglieder vorsieht. Beide Modelle waren im März von Uno-Generalsekretär Kofi Annan im Rahmen seines Reformpakets unterbreitet worden.

Bei einem Treffen mit Diplomaten aus rund 120 Staaten legten Vertreter Italiens in einem New Yorker Hotel dar, dass eine Ratserweiterung um ständige Mitglieder undemokratisch sei. Die Vertiefung eines “Zweiklassensystems” in der Uno müsse verhindert werden. Dafür gründeten die Gegner die Gruppe “Zusammen für Konsens”.

“Wir finden es sehr schade, dass Deutschland und eine Reihe anderer Länder nicht zu dem Treffen eingeladen wurden”, sagte ein hoher deutscher Uno-Diplomat. “Das widerspricht dem angeblichen Wunsch nach einem Konsens.” Deutschland habe sich seit Jahren um Konsenslösungen für die erforderliche Uno-Reform bemüht. Wenn diese nicht möglich seien, “muss es, wie ja auch von Annan gefordert, eine Mehrheitsentscheidung geben”.

Nach Einschätzung von Uno-Diplomaten geht es Italien vor allem darum, dem europäischen Rivalen Deutschland einen ständigen Sitz im Sicherheitsrat zu versagen. Mexiko will die Aufnahme Brasiliens als ständiges Ratsmitglied verhindern und Pakistan will Indien draußen halten. Zugleich streuen Diplomaten Chinas, das sich nicht offiziell der Gruppe “Zusammen für Konsens” angeschlossen hat, Bedenken gegen eine Dauermitgliedschaft Japans.

Deutschland, Japan, Brasilien und Indien hatten im vergangenen Jahr ihre Kandidatur für ständige Ratssitze angemeldet und dafür eine Interessengemeinschaft gegründet . Ständige Mitgliedsländer des Rates sind seit 1945 USA, Russland, Großbritannien, Frankreich und China.

© SPIEGEL ONLINE 2005

<101706174"> FTD 05-04-11

<101706175"> Berlin bietet Zugeständnisse bei Uno-Sitz an

von Joachim Zepelin, Berlin

Die Bundesregierung macht anderen EU-Staaten Hoffnung, deren Interessen als ständiges Mitglied im Uno-Sicherheitsrat mitzuvertreten. Als Fernziel halte Deutschland auch an einem europäischen Sicherheitsratssitz fest.

Außenminister Joschka Fischer und Uno-Generalsekretär Kofi Annan im Sicherheitsrat in New York. Dieser europäische Sitz sei aber auf absehbare Zeit nicht erreichbar. Zuvor hatte der “Spiegel” berichtet, die Bundesregierung sei zu Zugeständnissen an EU-Staaten bereit, wenn diese das deutsche Bestreben nach einem Sicherheitsratssitz unterstützen. So solle der deutsche Sitz im Zuge einer weiteren Uno-Reform in 15 Jahren in einen europäischen Sitz umgewandelt werden. Außerdem wolle Berlin Vertreter anderer Staaten und der EU-Kommission in seine Uno-Delegation aufnehmen.

Die Aufnahme fremder Mitglieder in ihre Uno-Delegation hatte die Bundesregierung bereits geplant, als sie 2003 und 2004 nichtständiges Ratsmitglied war. Unter dem Druck Frankreichs und Großbritanniens verzichtete Berlin jedoch. Mit dem neuerlichen Versprechen sucht die Bundesregierung laut “Spiegel” die Unterstützung von bislang skeptischen Staaten wie Schweden, Österreich und den Niederlanden.

Veto-Mächte gegen schnelle Uno-Reform

Der Vorstoß könnte auch eine Reaktion auf eine zu schwache Unterstützung für eine Erweiterung des Sicherheitsrates sein. In den vergangenen Tagen haben sich sowohl die Entwicklungsländer als auch die Veto-Mächte USA, China und Russland kritisch zu einer schnellen Uno-Reform geäußert. Die Anwärter auf einen ständigen Sitz – Deutschland, Brasilien, Japan und Indien – wollen eine entsprechende Resolution noch vor der Sommerpause durchpauken, notfalls per Mehrheitsentscheidung.

Man dürfe sich nicht unter Zeitdruck setzen lassen, erklärten die drei Veto-Mächte. Außerdem solle der Beschluss darüber im Konsens und nicht mit Zweidrittelmehrheit fallen. Die Entwicklungsländer sehen in den Reformvorschlägen von Uno-Generalsekretär Kofi Annan Forderungen nach Schuldenabbau, sozialem Fortschritt und Handelsfreiheit nicht genug berücksichtigt.

Aus der FTD vom 11.04.2005

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