Ogni disoccupato costa 19 600 euro l’anno

<108792995"> Germania, Mercato lavoro, Welfare Die Welt 05-07-04

<108792996"> Ogni disoccupato costa 19 600 euro l’anno

<108792997"> Nel 2004 i disoccupati ufficiali sono costati €85,7md per fisco e contributi, il livello più alto da 8 anni, con una crescita del 20% sul 2001 (€71,4md.).

Secondo l’Ufficio federale per il lavoro ( Ba ):

il 54% dei costi sono da attribuire alle spese per i disoccupati – sussidi (con €24,7md. sono le spese maggiori) e assistenza (€16,9md.);

– il 46% deriva da minori entrate per contribuzioni sociali (€23,6md.), per minori entrate fiscali (€15,9md) di federazione, Land, comuni e assicurazioni.

Nel 2004 secondo il Ba ogni disoccupato è costato alle casse statali €19 600; la media dei disoccupati ufficiali è stata di 4,38 milioni.

Nel giugno 2005 i disoccupati era di 4,704 milioni, pari all’11,3%; è prevista una media annuale di 4,8 milioni.

La disoccupazione è una delle maggiori cause del debito statale, ne sono gravati soprattutto la Federazione e il Ba, che contribuiscono per quasi i 2/3 ai suoi costi. Die Welt 05-07-04

Jeder Arbeitslose kostet 19 600 Euro im Jahr

Bundesagentur für Arbeit: Beitrags- und Steuerzahler müssen 85,7 Milliarden Euro für Erwerbslose aufwenden

Berlin – Die registrierte Arbeitslosigkeit hat die Steuer- und Beitragszahler im vergangenen Jahr 85,7 Milliarden Euro gekostet. Das ist der höchste Stand seit acht Jahren und ein Anstieg von 20 Prozent gegenüber dem Jahr 2001 (71,4 Mrd. Euro). Dies geht aus den jüngsten Berechnungen des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) der Bundesagentur für Arbeit (BA) hervor, die der WELT vorliegen.

54 Prozent der Kosten waren laut BA Ausgaben für Arbeitslose (Arbeitslosengeld, Arbeitslosenhilfe), und 46 Prozent der Kosten resultierten aus Mindereinnahmen von Bund, Ländern, Gemeinden und Sozialversicherungsträgern, die entstehen, weil Arbeitslose kein Arbeitseinkommen beziehen. Die höchsten Kosten verursachten die Ausgaben für Arbeitslosengeld (24,7 Mrd. Euro) und die Mindereinnahmen bei den Sozialbeiträgen (23,6 Mrd. Euro). Die Ausgaben für Arbeitslosenhilfe betrugen 16,9 Milliarden Euro. 15,9 Milliarden Euro gingen dem Fiskus im Jahr 2004 allein durch Arbeitslosigkeit verloren. Laut BA kostete jeder Arbeitslose im Jahr 2004 die öffentlichen Haushalte durchschnittlich 19 600 Euro. Im Jahr 2004 waren im Jahresdurchschnitt 4,38 Millionen Menschen ohne Arbeit.

IAB-Arbeitsmarktexperte Eugen Spitznagel: “Die Arbeitslosigkeit ist ein wichtiger Grund für die Staatsverschuldung. Sie verursacht beträchtliche Ausgaben und Mindereinnahmen in den Budgets von Bund, Ländern, Gemeinden und Sozialversicherungen.” Vor allem der Bund und die BA würden belastet. Sie tragen fast zwei Drittel der Kosten der Arbeitslosigkeit. Gleichzeitig weist Spitznagel aber auch auf die Bedeutung einer aktiven Arbeitsmarktpolitik hin: “Oft werden sehr einseitig die vermeintlich hohen Kosten der Arbeitsmarktpolitik kritisiert. Hier wird übersehen, daß sich die Ausgaben für effektive Maßnahmen teilweise durch eingesparte Kosten der Arbeitslosigkeit finanzieren.”

Im Juni dieses Jahres waren 4,704 Millionen Menschen ohne Arbeit. Die Arbeitslosenquote lag bei 11,3 Prozent. Die BA erwartet im Jahresdurchschnitt 2005 insgesamt 4,8 Millionen Arbeitslose.

Damit werden die gesamtfiskalischen Kosten der Arbeitslosigkeit weiter steigen. DW

Artikel erschienen am Mo, 4. Juli 2005 – © WELT.de 1995 – 2005

Leave a Reply