La Cina non vede alcun motivo di tranquilllità

<102400920"> Cina – Giappone

<102400921"> Die Welt 05-04-19

<102400922"/> La Cina non vede alcun motivo di tranquilllità

Johnny Erling

Gli Usa e un numero crescente di paesi asiatici seguono con apprensione la profonda fratture tra Pechino e Tokyo e l’ondata di potreste ani-nipponiche e nazionaliste, per ora solo arginata; già 10mila cancellazioni di viaggi turistici in Giappone.

I ministri degli Esteri dell’Asean sembra abbiano proposto la propria mediazione ai due paesi, affinché la frattura non venga approfondita.

Sarebbe la peggior crisi tra Cina e Giappone dalla ripresa delle relazioni diplomatiche 30 anni fa’.

Gli studenti di Pechino, che da sabato hanno avuto il divieto di cortei e assemblee, diffondono via internet e con Sms appelli radicali, in cui chiedono a tutti i “patrioti” di concentrarsi per due eventi centrali: dal 1° maggio saranno boicottati per un mese i prodotti giapponesi; il 4 maggio, giorno della gioventù e ricorrenza di una dimostrazione anti-giapponese prima della rivoluzione del 1919, ci saranno marce di protesta.

La protesta sarà rivolta anche contro l’assegnazione di un seggio permanente Onu al Giappone.

Pechino teme di perdere il controllo:

domenica vi è stata una dimostrazione di massa di 2000 lavoratori di una grande società di elettronica giapponese a Dongguan, città del Sud Cina, che originalmente volevano limitarsi a protestare contro le cattive condizioni di lavoro.

mso-ansi-language: IT; mso-fareast-language: IT; mso-bidi-language: AR-SA”>I cinesi mso-ansi-language: IT; mso-fareast-language: IT; mso-bidi-language: AR-SA”>, pur lodando l’intenzione giapponese di continuare ad attenersi alla politica di “una sola Cina”, non hanno accolto due proposte di Tokyo: 1. invito in Giappone del premier Wen Jiabao (solo quando saranno create le condizioni); 2. incontro tra il capo di Stato cinese Hu Jintao e il premier giapponese Junichiro Koizumi a margine del vertice di fine settimana Asia-Africa in Indonesia. <102400923"/><102204041"> Die Welt 05-04-19

<102400924"/><102204042"> China sieht keinen Anlaß zur Beruhigung

Antijapanische Proteste gehen weiter – Asean-Staaten bieten Vermittlung an – USA über Krise besorgt

von Johnny Erling

Peking – Die USA und immer mehr asiatische Nationen verfolgen mit wachsender Unruhe die tiefen Zerwürfnisse zwischen Peking und Tokio und die vorläufig nur eingedämmte Welle antijapanischer und nationalistischer Proteste in China. Immer mehr touristische Reisen aus Japan nach China werden abgesagt. Tokio spricht von bereits 10 000 Stornierungen. Auch die Börsen reagieren negativ.

Pekinger Studenten, die seit Samstag an neuen Umzügen oder Kundgebungen gehindert werden, verbreiten über Internet und über SMS-Botschaften erneut radikale Aufrufe. Sie fordern alle “Patrioten” auf, sich auf zwei zentrale Aktionen in naher Zukunft zu konzentrieren. Ab 1. Mai sollen für einen Monat japanische Produkte boykottiert werden. Am 4. Mai, dem Tag der Jugend und der Erinnerung an Chinas aus einer antijapanischen Demonstration hervorgehenden Erneuerungsrevolution 1919, sollen Protestmärsche stattfinden. Internet-Portale riefen zu “unorganisierten Massenmärschen” auf. Sie sollen durch die Innenstadt am Tiananmen-Platz vorbeiführen. “Wir gehen nicht zur japanischen Botschaft. ” Der Protest solle sich aber gegen einen ständigen UN-Ratssitz für Japan richten. Inzwischen wurden Vorschläge laut, daß die Außenminister der Asean-Staaten den beiden Kontrahenten China und Japan am Mittwoch während der Vorbereitungskonferenz für den Bandung-Gipfel ihre Vermittlung anbieten. Sie können sich auf die von China und Japan wiederholt erklärte Absicht berufen, den Bruch nicht noch tiefer werden zu lassen. Wirtschaftlich und politisch beginnen beide Staaten, negative Auswirkungen bereits zu spüren. Peking befürchtet zudem, die Kontrolle zu verlieren. Am Sonntag kam es in einem großen japanischen Elektrounternehmen in Südchinas Stadt Dongguan zu einer antijapanischen Massenkundgebung von 2000 Arbeitern. Diese wollten ursprünglich ausschließlich gegen die schlechten Arbeitsbedingungen protestieren.

Pekings und Tokios Außenminister verständigten sich trotz zweitägiger Gespräche jedoch auch am Montag nicht auf einen Fahrplan, um ihre Spannungen abzubauen. Staatsrat Tang Jiaxuan, der als ranghöchster chinesischer Führer Japans Außenminister Nobutaka Machimura traf, lobte anfangs noch Japans Versicherungen, seine Ein-China Politik nicht zu ändern und seine Kriegsschuld zu bekennen. “Wir haben einige wichtige Übereinstimmungen erzielt. Das ist positiv, und ich bewerte es als positiv.”

In dem anschließenden, 80 Minuten dauernden Gespräch warf Tang allerdings Japan erneut vor, sich in anderen Fragen negativ entwickelt zu haben. Er weigerte sich, so wie alle anderen chinesischen Politiker vor ihm, den Vandalismus der Demonstranten zu verurteilen, sich dafür zu entschuldigen oder die Frage der Kompensation anzusprechen.

Japans Außenminister stritt alle Vorwürfe ab. Machimura ließ erklären, daß das Treffen von China weitgehend zur Wiederholung bekannter Positionen benutzt wurde: “Wir nehmen die Meinung der chinesischen Regierung zur Kenntnis, die den eigentlichen Grund für diese unbehagliche Lage im Umgang Japans mit historischen Problemen sieht. Wir können aber nicht akzeptieren, daß dies Gewalt rechtfertigt.”

Pekings Politiker wiederum reagierten hinhaltend auf zwei neue Vorstöße Japans. Tokio schlägt eine höhere Verhandlungsebene vor, um Fortschritte zu erzielen. Auf eine Einladung an Premier Wen Jiabao, nach Japan zu kommen, erklärte Peking, daß dafür erst noch die Bedingungen geschaffen werden müßten. Japans Vorschlag, daß sich Staatschef Hu Jintao und Japans Premier Junichiro Koizumi am Rande des asiatisch-afrikanischen Gipfels am Wochenende in Indonesien treffen sollten, wurde ebenso kühl aufgenommen. Vizeaußenminister Wu Dawei, der die Reise Hus vorbereitet, erklärte: “Wir prüfen das noch.” Es sei auch eine Zeitfrage. Viele Staatsoberhäupter wollten Chinas Staatschef in Indonesien treffen.

Wu nannte die Lage zwischen beiden Ländern verfahren. Die Schuld treffe Japan: “Seit der Aufnahme diplomatischer Beziehungen vor mehr als 30 Jahren ist das die schwierigste aller schwierigen Phasen, die wir in unseren Beziehungen durchlebt haben. Sie dauert schon lange an.”

Artikel erschienen am Di, 19. April 2005

mso-ansi-language: IT; mso-fareast-language: IT; mso-bidi-language: AR-SA”>© WELT.de 1995 – 2005

Leave a Reply