Nessuna intesa sulla costruzione di centrali eoliche

<93969220"> Germania – energia – eolica

<93969221"> Die Welt 05-01-19

Daniel Wetzel

Il geoverno federale tedsco sta progettando la costruzione di un enorme parco per la produzione di energia eolica sul Mar del Nord e il Mar Baltico, offshore; qui dovrebbero essere installati diverse migliaia di rotori per oltre 20 000 megawatt, equivalenti alla produzione di 15 centrali atomiche.

Uno studio di Dena – Deutschen Energieagentur, l’Agenzia Tedesca per l’Energia, che non verrà per il momento pubblicato, spiega quali sono le condizioni perché la Germania possa entro il 2015 avere energia ecologica pari al 20% del suo fabbisogno energetico.

Industria e settore dell’energia accusano il settore dell’energia eolica di voler semplificare i risultati dello studio Dena:

l’integrazione del parco off-shore nella rete elettrica sarebbe fattibile ma solo in condizioni gravi e ad alti costi.

La stabilità della rete diminuirebbe nel 2015 sia per l’interno che per l’estero, aumenterebbe il pericolo di blackout.

Per le nuove linee ad alta tensione occorrerebbero €1,15md.; sarebbe inoltre necessario l’adeguamento di tutti gli attuali impianti eolici; inoltre secondo gli scenari prefigurati, già nel 2020 la produzione di energia eolica supererebbe il fabbisogno complessivo e le capacità di esportazione.

Dubbi da parte del ministro all’Economia Clement: il costo di rifornimento per gli utenti sarebbe di €5,4md, contro €1,4md attuali.

La Verde Michaele Hustedt accusa Clement di dire consapevolmente il falso, dall’energia elettrica prodotta con combustibili fossili diverrà ancora più costosa, e perciò non si può parlare di oneri maggiori per quella eolica.

<93969223"> Die Welt 05-01-19

<93969224"> Keine Einigung über Windkraft-Ausbau

Industrie, Energiewirtschaft und Windkraftbranche über Folgekosten des Ökostroms zerstritten

von Daniel Wetzel

Berlin – Die Auseinandersetzung über den Bau großer Windkraftparks in Nord- und Ostsee gewinnt deutlich an Schärfe. Zwar haben sich die etablierte Energiewirtschaft und die Windkraftbranche mit Hilfe unabhängiger Gutachter und Institute nun auf eine gemeinsame Faktenlage verständigt. Doch die für den heutigen Mittwoch angekündigte, 600 Seiten starke Studie über die Konsequenzen des Windkraftausbaus wird dennoch vorerst nicht veröffentlicht. Die Vertreter der Windkraft-Firmen wollten das Papier ohne Überarbeitung des Fazits nicht abnehmen, hieß es in Berlin. Stephan Kohler, Geschäftsführer der bei der Studie federführenden Deutschen Energieagentur (Dena), äußerte dennoch die Hoffnung, “den formalen Abstimmungsprozeß noch bis Ende des Monats abzuschließen.”

Die Dena-Studie ermittelt, unter welchen Voraussetzungen in Deutschland bis zum Jahre 2015 ein Ökostrom-Anteil von 20 Prozent erreicht werden kann. Denn die Bundesregierung plant den Bau gewaltiger Windkraftparks in Nord- und Ostsee (offshore). Dort sollen mehrere Tausend Rotoren mit mehr als 20 000 Megawatt installiert werden, was in etwa der Leistung von 15 Atomkraftwerken entspricht.

Industrie- und Energiewirtschaft kritisierten, daß die Windkraftbranche das Ergebnis der Dena-Studie verkürzt darstellen wolle: So sei zwar die Integration der Offshore-Parks in das Stromnetz machbar – aber nur unter gravierenden Bedingungen und hohen Kosten. So werde die Netzstabilität 2015 im In- und Ausland geringer und die Gefahr von umfangreichen Stromausfällen größer. Für neue Höchstspannungsleitungen müßten 1,15 Mrd. Euro ausgegeben werden. Unklar sei, wie die Leitungen bei Genehmigungsverfahren von oft 15 Jahren Dauer rechtzeitig verfügbar sein sollen.

Zudem sei die Nachrüstung aller bestehenden Windkraft-Anlagen notwendig , heißt es in der Industrie: Auch hier bleibe die Realisierbarkeit offen. Dazu komme, daß nach den Ausbau-Szenarien die Windkraft-Produktion schon 2020 den Gesamtverbrauch und die Exportkapazitäten übersteigt. “Mit der Fokussierung auf 2015 hat man den Planungshorizont unzulässig verkürzt.”

Bundeswirtschaftsminister Wolfgang Clement (SPD) zweifelt ebenfalls. So müßten die Verbraucher 2015 eine Einspeisevergütung für Windkraftstrom von insgesamt 5,4 Mrd. Euro tragen. Zur Zeit seien es noch 1,4 Mrd. Euro. “Können wir uns das leisten?” fragte Clement auf einer Energie-Fachtagung in Berlin. Es müsse geprüft werden, ob es neben dem Emissionshandel überhaupt noch der Förderung anderer Instrumente zur Kohlendioxid-Reduktion bedürfe.

Die energiepolitische Sprecherin der Grünen, Michaele Hustedt, warf Clement vor “bewußt falsch zu rechnen.” Weil Strom aus fossilen Brennstoffen auch teurer werde, komme es nicht zu einer Mehrbelastung. Die Dena-Studie zeige, daß Windstrom “mit einem moderaten Ausbau der Netze kostengünstig in das Stromnetz integrierbar” sei.

Artikel erschienen am Mit, 19. Januar 2005

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