Opel apre nuove speranze per Bochum

<95057618"> Germania settori e gruppi – auto – Opel

<95057619"> Die Welt 05-01-29

font-weight: bold”> · Lo stabilimento Opel di Bochum potrà sopravvivere fino al 2010, se i circa 9 000 lavoratori accetteranno riduzioni salariali pari al 20%, equivalenti alla maggiorazione salariale di cui gode Bochum rispetto al salario contrattuale, come applicato a Eisenach (Turingia, Germania), dove il salario sarebbe solo il 77% di quello dei lavoratori Opel nella Germania occidentale.

font-weight: bold”> · Bochum deve divenire concorrenziale rispetto agli stabilimenti di Gm a Ellesmere Port ( Gb ), Antwerpen (Belgio).

font-weight: bold”> · Ci sono già state richieste di sciopero, i rappresentante dei lavoratori di Bochum ha dichiarato che non si accettano richieste di questo genere, mentre il presidente del C.d.F. ha detto che le maestranze sono disponibili a negoziare per assicurare al sopravvivenza del sito fino al 2010.

font-weight: bold”> · Il capo Ig- Metall locale, Hinse, si è dichiarato favorevole rispetto all’offerta di Forster, «Non scenderemo sotto il salario contrattuale».

font-weight: bold”> · La quota dei costi salariali sul prezzo di produzione di una vettura è di circa 1/3. Per essere competitivi rispetto agli stabilimenti della concorrenza i costi complessivi dovrebbero calare del 10%, un’operazione realizzabile con straordinari, riduzioni salariali, acquisti a prezzi più favorevoli, razionalizzazione massimo utilizzo degli impianti.

Forster, manager GM per l’Europa ed ex capo Opel, ha annunciato che avvierà la produzione nella Ruhr della nuova limousine Astra quando i lavoratori avranno accettato le riduzioni salariali richieste.

In Europa Gm prevede perdite nel 2000-2005 pari a €3,5md.

<95057621"> Die Welt 05-01-29

<95057622"> Opel weckt für Bochum neue Hoffnung

Das Werk bekommt Bestandsgarantie bis 2010 – Allerdings soll die Belegschaft auf Lohn verzichten

Bochumer Opel-Beschäftigte im Werk in Bochum an der Karosserie eines Astra Caravan

Essen – Das Opel-Werk Bochum kann zumindest bis 2010 erhalten bleiben, wenn die Belegschaft zu erheblichen Einschnitten bereit ist. “Wir haben Angebote vorgelegt, um Bochum so wettbewerbsfähig zu machen, daß das Werk eine Zukunft hat”, sagte der Vizechef von General Motors Europe (GM), Carl-Peter Forster bei einer Betriebsversammlung in Essen.

Bedingung für den Bestand des Werkes sei jedoch, daß Bochum gegenüber vergleichbaren Werken im GM-Produktionsverbund etwa Ellesmere Port (England), Antwerpen (Belgien) oder auch Eisenach in Thüringen konkurrenzfähig werde. Die etwa 9000 Bochumer Mitarbeiter hätten das selbst in der Hand. “Sie müssen den fairen Wettbewerb um die höchste Produktivität, die beste Qualität und die Verbesserung der Lohnstückkosten offensiv als Herausforderung und positive Chance für den Standort Bochum verstehen”, sagte Forster auf der nichtöffentlichen Betriebsversammlung.

Die Arbeitskosten in Eisenach liegen nach Werksangaben bei lediglich 77,7 Prozent in den westdeutschen Werken. Der Anteil der Arbeitskosten am Produktionspreis eines Wagens liegt bei knapp einem Drittel. Um auf das Niveau des Konkurrenzwerkes zu kommen, müssen die Gesamtkosten also um knapp zehn Prozent reduziert werden. Das kann nach Angaben aus Branchenkreisen durch Mehrarbeit, Lohnsenkung, günstigeren Einkauf, Rationalisierungen oder auch bessere Auslastung geschehen.

Für letzteren Punkt hat die Geschäftsleitung bereits ein Angebot gemacht: Danach soll Forster zufolge die Produktion der neuen fünftürigen Astra-Limousine an die Ruhr gehen, wenn die Belegschaft bei den Löhnen Zugeständnisse mache. Ein Vertreter der Belegschaft sagte, der Europa-Manager des US-Autokonzerns und frühere Opel-Chef habe Lohneinbußen von rund 20 Prozent verlangt. Das wäre nach Opel-Angaben in etwa der Betrag, den das Einkommen in Bochum über den Tarifgehältern und damit auch über dem Niveau in Eisenach läge. Werner Günther, Vertrauensmann im Bochumer Opel-Werk, sagte, die Forderungen nehme die Belegschaft so aber nicht hin: “Wegnehmen und nichts anbieten, das geht nicht”, sagte Günther. Es gebe bereits wieder erste Streikforderungen. Betriebsratschef Rainer Einenkel sagte, die Belegschaft sei aber zu Verhandlungen bereit, um den Standort über 2010 hinaus zu sichern.

Der örtliche IG-Metall-Chef Hinse äußerte sich dagegen positiv zu Forsters Angebot. “Ich denke, das ist eine Basis, über die verhandelt werden muß”, sagte er. Er rechne damit, daß die Gespräche in der kommenden Woche beginnen werden. “Wir werden nicht unter den Tarifvertrag der IG Metall kommen”, sagte Hinse.

Forster äußerte, GM könne keine festen Garantien für Bochum gehen. “Wenn das Werk sich im internationalen Wettbewerb mit den anderen Werken messen kann, hat es eine Zukunft”, so der Europa-Chef. “Wie es nach 2010 aussieht, kann aber niemand sagen. Das Werk muß 2008/2009 mit den anderen Werken in den Wettbewerb um den dann neuen Astra eintreten.”

Die Verluste der Opel-Muttergesellschaft General Motors (GM) in Europa werden sich nach Berechnungen des Autoexperten Ferdinand Dudenhöffer von 2000 bis 2005 auf 4,6 Mrd. Dollar (3,5 Mrd. Euro) belaufen. Der Direktor des Centers Automotive Research der Fachhochschule Gelsenkirchen sagte, dies zeige, wie wichtig die Sanierung sei.

Außerdem sei es wichtig, daß an Standorten wie Bochum die Arbeitskosten gesenkt würden. Wenn GM das schwierige Jahr 2005 meistere, bestehe die Chance, danach verlustfrei arbeiten zu können. ps/Da./rtr

Artikel erschienen am Sa, 29. Januar 2005

© WELT.de 1995 – 2005

Leave a Reply