Siemens taglia oltre 1 300 posti

<95057613"> Germania settori e gruppi – elettromeccanica – Siemens

<95057614"> Die Welt 05-01-29

Il giorno stesso dell’entrata in carica del nuovo capo Siemens Klaus Kleinfeld, Siemens annuncia la ristrutturazione del settore telecomunicazioni (Communications, Com), con la riduzione di oltre 1 300 posti di lavoro di cui 600 in Germania: a Monaco 400 + 100 nelle funzioni centrali del settore; 200 a Berlino; 650 all’estero, nella distribuzione. Motivazioni: sovraccapacità e pressione dei prezzi. Improbabile chiusure o vendite. Probabile una partnership con un’altra società.

Per il primo trimestre 2005, (dal 1° ottobre 2004) è stato comunicato un utile esentasse del gruppo Siemens di €1md, pari a +38% sullo stesso periodo del 2004.

Ai lavoratori in esubero sono offerte alternative di occupazione; sarebbe iniziato il confronto con i rappresentanti dei lavoratori per un’ulteriore conversione del personale in esubero.

Il settore telefonia fissa dovrà incrementare i sistemi di trasmissione voce e dati; saranno esplorati nuovi campi di crescita come i servizi a banda larga o home entertainement.

Il settore Comunicazioni è il maggiore del gruppo: €18md. di fatturato nel 2004, 60 000 addetti.

<95057616"> Die Welt 05-01-29

Siemens streicht über 1300 Stellen

Festnetzgeschäft wird umgebaut – Keine Ankündigung zur Handy-Sparte

München – Gleich am ersten Arbeitstag des neuen Chefs Klaus Kleinfeld packt der Siemens-Konzern die Restrukturierung der Telekommunikationssparte (Communications, Com) an. So sollen im Festnetzgeschäft mehr als 1300 Stellen wegfallen, davon 600 in Deutschland an den Standorten München (400) und Berlin (200).

Die Wende auf dem Markt für Festnetztechnik sei ausgeblieben, es herrschten Überkapazitäten und Kostendruck, erläuterte Bereichsvorstand Lothar Pauly. Das Konzept war am Freitag auf einer Sitzung des sogenannten Wirtschaftsausschusses von Siemens vorgestellt worden, dem sowohl Arbeitnehmervertreter wie Geschäftsführung angehören. Aussagen zur Zukunft der defizitären Handysparte gab es nicht, eine Schließung oder ein Verkauf gilt jedoch derzeit als unwahrscheinlich. Das Geschäft soll saniert und möglicherweise in eine Partnerschaft mit einem anderen Unternehmen eingebracht werden.

Laut Pauly soll sich die Festnetz-Sparte mehr auf Ausbau von Sprach- und Datenermittlungssystemen konzentrieren. Gleichzeitig sollen aber auch neue Wachstumsfelder wie Breitband-Dienstleistungen oder home entertainment erschlossen werden. “Mit dieser Optimierung will Siemens seine Position als Innovationstreiber im Festnetzgeschäft weiter ausbauen”, sagte Pauly.

Der Arbeitsplatzabbau im Inland betrifft die Standorte Hofmannstraße und Perlach in München, wo 250 beziehungsweise 150 Stellen wegfallen sollen, und den Standort Berlin mit 200 Stellen. Bei den 650 betroffenen Stellen im Ausland soll es um Arbeitsplätze des Geschäftsgebiets in Vertriebsregionen gehen. Zusätzlich sollen weitere 100 Stellen in zentralen Funktionen des Bereichs in München wegfallen.

Die neuen Zahlen zum Stellenabbau bei Com dienten als Verhandlungsgrundlage, erläuterte Pauly. “Wir sind beratungsoffen.” Die Zahlen seien zudem nicht mit Entlassungen gleichzusetzen, weil den Mitarbeitern Alternativen angeboten würden. Über die weitere Umsetzung des Stellenabbaus hätten nun Gespräche mit den Arbeitnehmvertretern begonnen.

Communications ist der größte Siemens-Bereich mit 18 Mrd. Euro Umsatz im vergangenen Geschäftsjahr (30. September) und 60 000 Mitarbeitern. Er war im vergangenen Herbst aus der Mobilfunk- und der Festnetzsparte entstanden. Das Portfolio reicht vom Endgerät für den Privatverbraucher bis zur komplexen Netzinfrastruktur für Unternehmen.

Siemens hatte am Donnerstag auf seiner Hauptversammlung für das erste Quartal 2005 einen Gewinnsprung auf eine Mrd. Euro nach Steuern bekannt gegeben – ein Plus von 38 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. ehr

Artikel erschienen am Sa, 29. Januar 2005

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