Libano, Germania, missione militare Die Welt 06-08-31
Libano – Il capo del governo libanese Siniora vuole la
marian tedesca
Consenso del primo ministro libanese Siniora all’offerta
tedesca, ci vuole però l’approvazione del gabinetto; Siniora non ha chiarito
quando potrà essere avanzata la richiesta formale.
Un’altra condizione per la missione della marina tedesca è
stata soddisfatta dal “robusto” mandato ONU: se necessario, la marina può fermare
con la forza vascelli stranieri e cercare armi destinate a Hezbollah.
Il governo tedesco si è offerto di dirigere le unità della marina
ONU.
Rainer Stinner, FDP: una follia, il contrabbando di armi
avviene per via terra. «La Germania si da un gran da fare a controllare la tana
del topo, mentre il granaio rimane spalancato».
Israele chiede tra l’altro che le truppe ONU vengano
dispiegate lungo tutto il confine siriano-libanese, per evitare i contrabbando.
Die Welt 06-08-31
Libanon – Regierungschef
Siniora will deutsche Marine
Berlin/Jerusalem –
Bei ihren Bestrebungen für einen deutschen Marineeinsatz vor der libanesischen
Küste ist die Bundesregierung einen Schritt weiter gekommen. Der libanesische Ministerpräsident
Fuad Siniora habe in einem Telefonat mit Bundeskanzlerin Angela Merkel sein
persönliches Einverständnis zu dem deutschen Angebot gegeben, hieß es in der Bundesregierung. Allerdings
habe Siniora auch klargestellt,
dass er noch die Zustimmung seines Kabinetts benötige. Über einen
möglichen Zeitpunkt, wann die
Anforderung des Libanon für Marineeinheiten bei den UN eintreffen könnte,
machte der Regierungschef gegenüber Merkel keine Angaben.
Damit ist offen, ob
es zu der von Merkel angekündigten Sondersitzung des Kabinetts am Montag kommen
wird. Eine andere Vorbedingung
für den deutschen Marineeinsatz wurde inzwischen von den UN erfüllt. Danach soll es ein robustes
Mandat geben. Das heißt, die Marine könnte fremde Schiffe notfalls
unter Einsatz von Waffengewalt stoppen und nach Waffen für die Hisbollah durchsuchen.
Die Bundesregierung hat
angeboten, die Führung der UN-Marineeinheiten zu übernehmen.
Der
FDP-Verteidigungsexperte Rainer Stinner sprach von einem militärischen Aberwitz,
weil der Waffenschmuggel über
die Landgrenzen laufe: "Deutschland
will mit riesigem Aufwand eine Mauseloch sichern, während das Scheunentor weit
auf bleibt."
Israel lehnte den Wunsch der UN nach einem schnellen Ende
der See- und Luftblockade des Libanon ab. Ministerpräsident Ehud Olmert erklärte nach einem Treffen mit
UN-Generalsekretär Kofi Annan, seine
Regierung verlange erst eine vollständige Umsetzung der
Waffenstillstandsvereinbarung. Annan will ein schnelles Ende der Blockade.
Israel verlangt auch, dass die
UN-Friedenstruppen an der gesamten syrisch-libanesischen Grenze stationiert
werden, um Schmuggel zu verhindern.
hl
Artikel erschienen
am Thu, 31. August 2006
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